Die Zeit in den Dingen

Ein mehrmonatiger Arbeitsprozess
über die Zeitlichkeit von Alltagsgegenständen


Beschreibung

„Wir müssen die Dinge neu romantisieren“, sagt der koreanisch-deutsche Philosoph Byung-Chul Han. Heute sind uns die Dinge nicht mehr ‚lieb und teuer‘. Wir gehen mit ihnen keine oder kaum noch emotionale Bindungen mehr ein. Der Kapitalismus existiert weiter, aber die von ihm produzierten Dinge selbst sind nicht mehr wichtig, denn die Dinge haben die Fähigkeit verloren, Erinnerungen und Geschichten zu speichern. Sie lassen es nicht mehr zu, dass wir uns im Laufe der Zeit in ihnen wiedererkennen.

Die Zeit in den Dingen war ein Arbeitsprozess über Kontemplation. Dabei suchten wir nach Möglichkeiten und Settings der Betrachtung der Dinge, die ihnen ihre Materialität, Herkunft und Geschichte wieder zurückzugeben.


Künstlerische Leitung & Recherche Federico & Wenzel Vöcks de Schwindt
Performance für „Pelopincho“ Gabriela Turano
Ausstattungs-
und Videodesignmitarbeit für „Pfeffer- & Pfefferstreuer“ Julia Casbona

Eine Produktion von Vöcks de Schwindt. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.


Teilprojekt „The way we eat clementine“

„The way Federico eats clementine“

„The way Wenzel eats clementine“

Photos: Vöcks de Schwindt


Dokumentation des Teilprojekts „Pfeffer- und Pfefferstreuer“

Photos: Vöcks de Schwindt


Show history

Demnächst 16. September 2023, um 20:00 Uhr // Work-In-Progress-Präsentation des Teilprojekts „Pelopincho“ // TATWERK – Performative Forschung // Berlin

Oktober 2022 bis April 2023 // Arbeitsprozess „Die Zeit in den Dingen“ // Leipzig